N - Nachschnur, Nahrungskette, Namaycush, Nassfliege, Neophyten, Neozoen, Niederungsfluss, Numedis-Federn, Nutria, Nymphe, nymphen

 

 

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Nachschnur

Als Nachschnur wird im deutschen das Backing bezeichnet!

Nachschnur ist der deutsche Begriff für das Backing ( >Backing ).

 

 

Nahrungskette

Die Nahrungskette gestaltet sich beim Fisch wie folgt  Algen => Zooplankton => Friedfisch => Raubfisch

Die Nahrungskette gestaltet sich beim Fisch wie folgt  Algen => Zooplankton => Friedfisch => Raubfisch. Ökonomisch gesehen ergeben sich folgende Erträge: 1000 kg Algen sorgen für 100 kg Zooplanton, das wiederum 10 kg Friefische ernährt und die versorgen 1 kg Raubfisch.

 

 

Namaycush

Der Namaycush ist ein groß werdender Salmonide innerhalb der Artengruppe der Saiblinge!

Der Namaycush (Salvelinus namaycush) oder auch "amerikanische Seesaibling" ist eine äußerst groß (belegt sind 46 Kilogramm) werdende Saiblingsart aus Nordamerika, Kanada und Alaska. Durch Besatzmaßnahmen kann er jedoch in geeigneten Gewässern Südamerikas (Anden) und teils auch in Europa (Österreich) nachgewiesen werden.

Der Amerikanischer Seesaibling wird im Vergleich zu anderen Fischen erst sehr spät geschlechtsreif und ist langsam wachsend, was die Empfindlichkeit gegenüber Umwelteinflüssen und Überfischung erklärt. Je nach Gewässertyp und Klima sowie dem damit verbundenen Nahrungsangebot entwickeln sie sich entweder zu einem Planktonfresser oder zu einem Raubfisch. Ersterer wächst sehr langsam und bleibt klein (Verbuttung?), letzterer wächst schneller und wird sehr groß (über einen Meter). Gemein ist beiden Lebensweisen, dass im Sommer möglichst kühle und daher tiefe Wasserschichten aufgesucht werden. Im Winter, Frühling und Spätherbst dagegen findet man den Amerikanischen Seesaibling auch an der Wasser- bzw. Eisoberfläche und in seichtem Wasser.

 

 

Nassfliege

Als Nassfliege bezeichnet man eine Fliege die unterhalb der Wasseroberfläche gefischt wird und Brutfische bzw. Emerger nachahmt!

Die Nassfliege ist eine Kunstfliege die Emerger oder Brutfische nachahmt. Sie wird teils passiv (Black Zulu) oder auch aktiv (Alexandra) gefischt. Nassfliegen sind eine Zwischenform von Nymphe und Trockenfliegen. Zu erkennen sind sie an den weichen, oft mit den Spitzen in Richtung Hakenbogen gebundenen Hecheln bzw. falls vorhanden an den nach hinten gerichteten Flügeln.

       

 

Neophyten

Als Neophyten bezeichnet man nicht einheimische Pflanzenarten die durch Menschenhand bewusst oder unbewusst eingebürgert wurden!

Als Neophyten bezeichnet man nicht heimische Pflanzenarten die durch Menschenhand bewusst oder unbewusst eingebürgert wurden. Hierbei gilt das gleiche wie für die Neozoen. Hier seien stellvertretend Neophyten als Unkräuter (wirtschaftliche Schäden) oder gesundheitsschädliche Neophyten genannt (Riesenbärklau und beifussblättrige Ambrosie). Für den Fliegenfischer ist der Riesenbärklau nicht gerade ungefährlich. Bezüglich der Wasserpflanzen sei hier noch die Wasserpest genannt, die mitunter heimische Arten verdrängt und im Extremfall zu "Verlandungen" führen kann.

 
Riesenbärklau

    

Neozoen

Als Neozoen bezeichnet man nicht heimische Tierarten die durch Menschenhand bewusst oder unbewusst eingebürgert wurden!

Als Neozoen bezeichnet man nicht heimische Tierarten die durch Menschenhand bewusst oder unbewusst eingebürgert wurden. Dabei sind aber auch durchaus schädliche Effekte möglich, z.B. durch Verdrängung heimischer Arten oder durch wirtschaftliche Schäden. Kaninchen, Aga-Kröte und Karpfen in Australien, oder der Kartoffelkäfer, Nutria und Bisamratte in Deutschland und viele andere Fälle sind hier als Beispiele stellvertretend zu nennen. Die bekanntesten Neozoen mit denen der Fliegenfischer regelmäßig Kontakt bekommt sind die Regenbogenforelle, der Bachsaibling und der Schwarzbarsch.

 
 Nutria

 

 

Niederungsfluss

Als Niederungsfluss bezeichnet man einen Fluss, der ohne großes Gefälle und mit meist geringer Strömungsgeschwindigkeit durch eine relativ ebene Landschaftsformationen fließt. Man spricht hier auch von Flusscharakter.

Als Niederungsfluss (Flusscharakter) bezeichnet man einen Fluss, der ohne großes Gefälle und mit meist geringer und relativ stabiler Strömungsgeschwindigkeit durch eine relativ ebene und flache Landschaftsformation fließt. Bei sehr langen Flusssystemen können Flüsse ihren Charakter auch ändern und werden vom Hochgebirgsfluss zu einem Mittelgebirgsfluss, um letztlich als Niederungsfluss zu münden (z.B. Sava in Slowenien, Kroatien, Bosnien Herzegowina und Serbien). In diesem Fall hat das Gewässer stets im Unterlauf einen Charakter als Niederungsfluss. Niederungsflüsse sind meist durch Schwebstoffe und Algen etwas angetrübt bzw. von bräunlicher oder dunkelgrüner Grundfärbung. Oftmals weisen sie höhere Durchschnittstemperaturen auf und sind somit der Äschen-, Barben-, Brassen-, oder Kaulbarschregion zuzuordnen. Meist ist Bewuchs durch Wasser- und Uferpflanzen vorhanden.

 

Numedis-Federn

Numedis-Federn ähneln denen des Strausses!

Die Numedis-Federn haben Ähnlichkeit mit den Federn des Strausses. Aufgrund ihrer Fibern eignen sie sich hervorragend zum Erstellen strukturierter Fliegenkörper beim Fliegenbinden.

 

 

Nutria

Das Nutria ist ein meerschweinchenartiger Nager der an Gewässern lebt.

 

Die Biberratte (Myocastor coypus), wird auch Nutria, Sumpfbiber, Schweifbiber, Schweifratte, Coypu oder, wie der Bisam auch, Wasserratte genannt. Sie ist eine ursprünglich in Südamerika beheimatete und in Mitteleuropa eingebürgertes Nagetier. Sie wird der eigenen Familie der Myocastoridae, oder als Unterfamilie den Myocastorinae innerhalb der Stachelratten (Echimyidae) eingeordnet. Die Biberratte kann mit dem aus Nordamerika stammenden Bisamratte verwechselt, der ebenfalls in Europa als Neozoe eingebürgert wurde. Dieser ist allerdings kleiner und hat einen seitlich abgeplatteten Schwanz. Das Nutria erreicht eine Körperlänge von bis zu 65 cm und wiegt ausgewachsen bis zu zehn Kilogramm. Der runde, schuppenbedeckter und kaum behaarter Schwanz hat eine Länge von etwa 30 bis 45 Zentimetern. Von der Größe her ist die Biberratte mit dem Biber vergleichbar. Männliche Tiere werden größer als die Weibchen. Im Gegensatz zu dem Bisam haben Biberratten an den Hinterfüßen jeweils zwischen den ersten vier Zehen Schwimmhäute. Kennzeichnend bei erwachsenen Tieren sind die orangefarbenen Nagezähne. Die Fellfarbe des meerschweinchenartigen Tieres ist rötlichbraun. An der Bauchseite ist dieses leicht gräulich. Biberratten sind tag- und nachtaktiv, generell jedoch in der Dämmerung aktiv. Sie sind fast reine Pflanzenfresser, seltener werden aber auch Schnecken, Würmer und Süßwassermuscheln gefressen.
 

 

 

Nymphe

Als Nymphe bezeichnet man in der Regel die aquatisch lebenden Formen von Insektenlarve, bzw. deren Imitationen, aber auch die Imitation von Kleinkrebsen und Wasserinsekten!

Als Nymphe bezeichnet man in der Regel die aquatisch lebenden Formen von Insektenlarve, bzw. deren Imitationen, aber auch die Imitation von Kleinkrebsen und Wasserinsekten. Stellvertretend seien hier zum Beispiel die Bachflohkrebsimitationen oder die Imitationen eines Wasserkäfers oder einer Wasserwanze genannt.

 

 

Nymphen

Als "nymphen" bezeichnet man die Nahrungsaufnahme von unseren Zielfischen in Grundnähe oder im Freiwasserbereich!

Der Flugangler sieht oft Fische nymphen. Aufmerksam wird man auf diese Form der Nahrungsaufnahme in Grundnähe oder im Freiwasserbereich, bei der meist Insektenlarven und Kleinkrebse vertilgt werden, durch das aufblitzen von den Flanken der Fische. In einer solchen Situation fährt der Fliegenfischer am besten fort wenn er von "Trocken-" auf  "Nassfischerei" umstellt bzw. eine Nymphenimitation anbietet.