J - Jagdfasan, Jig-Nymphe, Jassid, Jaybird, Jungfer, Jungfisch

 

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Jagdfasan

Der Jagdfasan ist ein fasanenartiger Hühnervogel. Seine Federn sind bei Fliegenbindern sehr populär. Im englischen wird er als >Pheasant bezeichnet.

Der Jagdfasan (Phasianus colchicus) ist ein fasanenartiger Hühnervogel. Seine Federn sind bei Fliegenbindern sehr populär. Im englischen wird er als Pheasant bezeichnet. Der Hahn fällt vor allem durch sein farbenprächtiges Gefieder und seine stark verlängerten Schwanzfedern auf. Hennen zeigen dagegen eine schlichte bräunliche Tarnfärbung. Der typische Ruf des Hahns ist in ländlichen Gebieten oft durch das deutlich vernehmbare, charakteristische und aneinander gereihte "gö-göck" zu vernehmen. Der Fasan kommt ursprünglich in der Region des Schwarzen Meeres, in den Trockengebiete Mittelasiens und Ostenasien vor. Während die zahlreichen zentralasiatischen Populationen inselartig sind, besiedeln die Bestände Ostasiens in China, Korea und Sibirien ein großes zusammenhängendes Areal, wo zahlreiche weitere Unterarten vorkommen, die sich teils an den Grenzen ihrer Verbreitungsgebiete auch untereinander mischen. Zur Ausübung der Jagd wurde der Fasan in Europa, den USA und vielen anderen Teilen der Welt eingebürgert. In Südeuropa wurde die Art vermutlich schon von den Römern und anderen Hochkulturen als Ziervogel und wegen des wohlschmeckenden Fleisches eingeführt und daraufhin sowohl wild, als auch in Gefangenschaft gehalten. Der Fasan besiedelt die halboffenen Landschaften, lichte Wälder mit Unterholz oder Schilf bestandene Feuchtgebiete, die ihm gleichzeitiggute Deckung und offene Flächen zur Nahrungssuche bieten. In Europa findet man ihn häufig in der Agrarlandschaft. Der Fasan ist mit 70–90 cm Gesamtkörperlänge beim Männchen (inkl. Schwanz / Stoß) und 55–70 cm beim Weibchen ein mittelgroßer Hühnervögeln. Die Spannweite beträgt bei mitteleuropäischen, ausgewachsenen Hähnen zwischen 0,75 m und 0,9 m bei den Hennen zwischen 0,7 m und 0,8 m. Einige Unterarten weisen jedoch größere Maße auf. Das Gewicht eines adulten Hahnes beträgt zwischen 1,4 und 1,5 kg, das einer Henne zwischen 1,1 und 1,4 kg. Vom Jagdfasan sind beinahe sämtliche Konturfedern, vor allem aber die Stoßfedern (natur und auch gefärbt) für den Fliegenbinder von enormer Bedeutung. So wird zum Beispiel die Fasanenschwanznymphe (Pheasant Tail-Nymphe) komplett aus den Fibern einer Schwanzfeder des Jagdfasans gebunden.

 
Jagdfasan (Hahn)  

 

Jassid

Die Jassid, ein berühmtes Trockenfliegenmuster, ist ein typisches und erfolgreiches Äschenmuster.

Die Jassid, ein berühmtes Trockenfliegenmuster, ist ein typisches und erfolgreiches Äschenmuster. Die Jassid ist leicht zu binden und die Bindrezeptur sieht wie folgt aus:

Haken: Trockenfliegenhaken 12 -16
Bindeseide: schwarz
                                                                                                                                    Kopf: aus Hauptbindefaden gebildet
Kopfhechel: schwarze oder grizzlyfarbene Hahnenhechel
Schwanz: -
Flügel: Augenfeder des Dschungelhahns oder entsprechendes Imitat
Körper: aus schwarzem Dubbing mit schwarzer Hahnenhechel im Palmerstil behechelt (obere Fibern abschneiden!)

                                                                                                                    

Jaybird

Jaybird ist die englische Bezeichnung für einen Eichelhäher.

Der >Eichelhäher (Garrulus glandarius) wird im englischen Sprachgebrauch Jaybird genannt. Federn des Eichelhäher werden zum Fliegenbinden benutzt.

Eichelhäher

 

 

Jig-Nymphe

Die Jig-Nymphe ist eine schwere Nymphe mit Bleikopf und ist vielerorts verpönt!

Die Jig-Nymphe, oder auch Jigkopf-Nymphe ist eine schwere Nymphe die in Grundnähe gezupft wird. Sie besitzt meist einen schweren Bleikopf. Oft werden diese Nymphen als Kielfliegen ausgeführt. Mancherorts sind sie verpönt oder gar verboten.

 

 

Jungfer

Als Jungfern werden diverse Libellenarten bezeichnet.

Als Jungfern werden diverse Libellenarten bezeichnet. Als Typische Bewohner der Flüsse und langsamen Bäche begegnen dem Fliegenfischer häufig Flussjungfern (Gomphidae). An den schmalen Gräben und Wiesenbächen finden sich beispielsweise die Helm-Azurjungfer (Coenagrion mercuriale), sowie die Vogel-Azurjungfer (Coenagrion ornatum). Weit mehr Arten bevorzugen allerdings stehende Gewässer als Lebensraum. Sie finden sich an den Tümpeln, Seen und Teichen, wo ihre Larven zwischen Wasserpflanzen, vor allem in den flacheren Uferzonen, leben. Man findet dort Arten wie etwa die Hufeisen-Azurjungfer (Coenagrion puella) oder die Blaugrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea), die als sogenannte Ubiquisten kaum spezialisiert sind. Viele Libellenlarven können auch relativ hohe Verschmutzungsgrade der Gewässer tolerieren.

 

 

Jungfisch

Als Jungfisch bezeichnet man einen jungen, noch nicht adulten, Fisch.

Als Jungfisch bezeichnet man einen jungen, noch nicht geschlechtsreifen Fisch und zwar im Zeitraum vom Zeitpunkt des Freischwimmens bis zum ersten eigenen Laichakt. Jungfische weisen gegenüber den erwachsenen (adulten) Tieren oft eine differierende Farbe / Zeichnung (z.B. Streifen bei der Bachforelle) und ein anderes Verhalten (z.B. Schulen- oder Schwarmbildung) auf. Eine Sonderstellung nimmt der Aal ein. Dieser wird erst gegen Lebensende geschlechtsreif und weist als Jungfisch zunächst sogar eine andere Körperform auf (Weidenblattform).