Der Palmer ist eine Trockenfliegesorte!
Der Palmer ist eine Trockenfliege, die Raupen, Käfer und dickere Fluginsekten wie Hummeln und Schmeißfliegen imitiert. Aufgrund seiner Bindeweise (Hecheln über den kompletten Hakenschenkel) und des Aussehens wird er gerne auch als "Flaschenbürste" bezeichnet. Ein gängiger Palmer ist die >Bivisible. Palmer werden gerne von Döbeln genommen, aber auch Forellen in schnell strömenden Abschnitten sind mit Palmern gut zu fangen.
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| Bivisible eine typische Palmerfliege |
Als Parachute-Cast (engl.) werden eine Reihe von verschiedenen "Fallschirmwürfen" bezeichnet.
Als Parachute-Cast (engl.) werden eine Reihe von verschiedenen "Fallschirmwürfen" bezeichnet. Dazu zählen der Parachute-Cast, der Puddle-Cast und der Pile-Cast (Gebetsroither Parachute-Cast oder auch Dreifachzug). Näheres dazu unter >Würfe.
Eine Parachute-Fliege ist eine Fallschirmfliege. Diese Fliegen sind in einer speziellen Form gebunden.
Eine Parachute-Fliege ist eine Fallschirmfliege. Diese Fliegen sind in einer speziellen Form gebunden und haben meistens oben über dem Thorax eine Parachute-Hechel, die gerne auch mal mit einer Sichthilfe kombiniert wird. Sie ermöglichen dadurch ein besonders sanftes Aufsetzen der Fliege.
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| Eintagsfliege als Parachute gebunden | Eine Klinkhammer in Parachute-Bindeweise |
Der Parachute-Galgen ist ein Zusatzelement für den Bindestock.
Der Parachute-Galgen ist ein Zusatzelement für den Bindestock, welches die Herstellung einer Fallschirmfliege erleichtert.
Als Parr bezeichnet man Junglachse nach dem Larvenstadium bis das sie zu einem Smolt werden!
Die so genannten Parrs sind Junglachse nach dem Larvenstadium. Kennzeichnend sind die Querstreifen und die große Ähnlickeit mit jungen Bachforellen. Von diesen unterschieden werden können sie durch die differierende Maulspalte und die Schwanzflossenform.
Partridge ist die englische Bezeichnung für ein Rebhuhn. Beliebte Marke für Fliegenhaken.
Partridge ist die englische Bezeichnung für ein Rebhuhn. Rebhuhnfedern sind ein sehr beliebtes Bindematerial und werden bei sehr vielen Fliegenmustern verwendet. Sämtliche Konturfedern, sowohl Schwanzfedern wie auch Brust- und Rückenfedern finden in vielen Nassfliegen und Nymphen Verwendung. Partridge heißt aber auch ein namhafter Hersteller von Angelhaken (Fliegenhaken).
Peacock ist englisch und damit wird ein Pfau bezeichnet.
Peacock ist englisch und damit wird ein Pfau bezeichnet. Häufig werden für diverse Fliegenmuster das Pfauengras und die Fibern der Schwertfeder benutzt. Pfauengras ist ein unverzichtbares Material für die Körper diverser Fliegenmuster und mit den Fibern der Schwertfeder wird zum Beispiel die berühmte Alexandra gebunden.
Der Pfau ist ein großer Hühnervogel, dessen Federn bzw. deren Fibern oft für das Fliegenbinden verwendet werden.
Der blaue Pfau (Pavo cristatus) ist ein großer fasanenartiger Hühnervogel. Die Federn des Männchens bzw. die Fibern derselben werden oft für das Fliegenbinden verwendet werden. Der Pfauenhahn ist an Hals, Brust und Bauch leuchtend blau gefärbt. Je nach Lichteinfall kann das Gefieder entweder grünlich und golden schimmern. Ein von den Nasenlöchern bis zum Auge reichendes, schmales Band sowie eine breite, halbovale Fläche unter dem Auge ist weiß und nackt. Im Verhältnis zum Körper ist der Kopf auffallend klein. Beide Geschlechter tragen eine Federkrone auf dem Kopf. Die Hähne sind mit der Schwanzschleppe der begehrten Augenfedern etwa 2 m lang und wiegen zwischen 4 und 6 kg. Die Hennen sind deutlich kleiner und unauffälliger gezeichnet und ihre Körperlänge liegt aufgrund der fehlenden Schleppe bei nur etwa einem Meter. Sie wiegen dann zwischen 2,7 und 4 kg. Ihr Gefieder großteils grünlich-grau. Der Pfau stammt vom indischen Subkontinent und ist in den Dörfern dort ein gern gesehener Gast, da er mit Vorliebe junge Schlangen vertilgt.
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| Pfauenhahn | Pfauengras |
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| Schwertfeder vom Pfau |
Pfauengras sind lange, borstig wirkende Fibern von den Schwertfedern des Pfaus.
Pfauengras sind lange, borstig wirkende Fibern von den Schwertfedern des Pfaus. Pfauengras wird bei vielen Fliegenmustern für die Erstellung des Körpers verwendet.
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| Pfauengras | Die "Hexe" mit Pfauengraskörper |
Im angloamerikanischen Sprachgebrauch wird der Fasan "Pheasant" genannt.
Im angloamerikanischen Sprachgebrauch wird der Fasan "Pheasant" genannt. Fasanenfedern sind bei Fliegenbindern beliebt und werden häufig verwendet.
Im angloamerikanischen Sprachgebrauch wird der Fasanenschwanz (Fasanenstoß) als Pheasant-Tail bezeichnet.
Im angloamerikanischen Sprachgebrauch wird der Fasanenschwanz (Fasanenstoß) als Pheasant-Tail bezeichnet. Die Schwanzfedern (oder auch Stoßfedern), vor allem von den männlichen Fasanen, sind als Bindematerial sehr beliebt. Mit den Grannen dieser kann man Flügel, Schwänzchen, Flügelscheiden etc. imitieren. Selbst ein komplettes Nymphenmuster basiert auf den Pheasant-Tail.
Die Pheasant-Tail Nymphe ist ein klassiches Nymphenmuster, das aus den Fibern einer Stoßfeder des Fasans gebunden wird.
Die Pheasant-Tail Nymphe ist ein klassiches Nymphenmuster, das aus den Fibern einer Stoßfeder des Fasans gebunden wird. Sie darf eigentlich in keiner Fliegenbox fehlen und ihr Ursprung geht wohl auf Frank Sawyer zurück. Nachfolgend die Binderezeptur:
Haken: Nymphenhaken 10-16
Bindeseide: schwarz oder braun
Beschwerung: dünner Bleidraht und /oder Beadhead
aus Messing oder Tungsten (Goldkopf)
Schwanz: Fibern einer Fasanenschwanzfeder
Flügelscheide: Fibern einer Fasanenschwanzfeder
Thorax :
Kupferdraht
Körper: Fibern einer Fasanenschwanzfeder mit
dünnem Kupferdraht gerippt
Kopf:
aus Hauptbindefaden gebildet
Der PH-Wert ist der Säurewert einer Flüssigkeit / des Wassers.
Der PH-Wert ist der Säurewert einer Flüssigkeit / des Wassers. Fische bevorzugen artspezifisch einen bestimmten Bereich. So lieben die Forellefische eher Wasser, welches leicht ins alkalische tendiert, während sich Karpfenfische in einem tendenziell sauren Wasser wohl fühlen. Der PH-Wert des Wassers wird in erster Linie vom Kalkgehalt und von dem Vorhandensein von Huminstoffen beeinflusst. Der PH-Wert von 7 steht für ein neutrales Verhältnis der Säuren und Alkaloide. Flüssigkeiten mit einem PH-Wert von 1-6,9 bezeichnet man als sauer (Säuren) und selbige mit einem PH-Wert von 7,1-14 als alkalisch (Basen).
Der Pile-Cast oder auch Gebetsroither-Cast (Dreifachzug) ist ein Fallschirmwurf.
Der Pile-Cast oder auch Gebetsroither-Cast (Dreifachzug) ist ein Fallschirmwurf. Die Rute wird während des Service abrupt gestoppt, bevor die Schnur in der Gänze ausgerollt ist. Dadurch klappt sofort die Spitze mit dem Vorfach nach unten ein. Die Nymphe trifft dadurch hart auf das Wasser auf und taucht am senkrecht folgenden Vorfach unverzüglich ab. Siehe auch >Würfe.
Das Pin on Reel ist ein nützliches Tool zum Fliegenfischen!
Selbstaufroller zur Befestigung an der Watbekleidung, die man mit Hakenlösern, Clipsen und Scheren versieht nennt man auch Pin on Reels. Sie halten die diversen Werkzeuge stets griffbereit und schützen vor Verlust derselben.
Der Pitzenbauerring ist eine kleine Öse aus Metall, die man am unteren Ende des Vorfaches einknotet.
Der Pitzenbauerring ist eine kleine Öse aus Metall, die man am unteren Ende des Vorfaches (vor der Spitze)einknotet. Somit erhält man eine Sollbruchstelle und muss bei einem Bruch des Vorfaches meist nur die Spitze ersetzen. Wichtig ist das man ein geschlossenes Ringchen nimmt, damit sich dieses nicht aufbiegen kann. Pitzenbauerringe, auch Ringerl genannt sind meist aus Edelstahl oder Titan und sehr leicht. Somit hindern sie beim Werfen nicht und schwimmen wenn man sie gefettet hat sogar auf. Näheres dazu auch in meinem Praxistipp "Vor-Fachsimpeleien".
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| Pitzenbauerring und seine Anwendung |
Als Pocket bezeichnet man eine Strömungstasche hinter Wasserhindernissen.
Als Pocket bezeichnet man eine oftmals ausgespülte Strömungstasche hinter Wasserhindernissen. Diese Pockets werden in den strömungsreichen Gewässern von den Fischen gerne aufgesucht, weil sie dort ohne größeren Schwimmaufwand aufhalten können. Zudem können sie in diesen ruhigeren Zonen auf vorbei treibende Nahrung hoffen. Beim befischen von Pockets ist meist größte Vorsicht geboten, da man oft nahe an diese heran muss. Kurze Würfe und High-Sticking sind hier angesagt. Immer so wenig Schnur wie möglich im Wasser halten! Das Befischen von Pockets ist regelrechte "Indianerfischerei" - tarnen und anschleichen! Manche Gewässer, wie zum Beispiel kleine und flache Gebirgsbäche, bieten ausschließlich in den Pockets eine Aussicht auf Erfolg.
Mit Point (engl.) wird die Hakenspitze im angloamerikanischen Sprachgebrauch benannt.
Mit Point (engl.) wird die Hakenspitze im angloamerikanischen Sprachgebrauch benannt.
Sonnenbrille mit polarisierenden Gläsern!
Die Polbrille ist äußerst nützlich und schützt unsere Augen vor schädigenden Umwelteinflüssen, UV-Strahlen und zu grellem Licht. Zudem eröffnet sie durch ihre polarisierenden Gläser einen besseren Einblick ins Gewässer, da durch sie die Wasserspiegelung teilweise oder ganz aufgehoben wird. Somit erkennt man auch Fische, die einem sonst verborgen geblieben wären. Es gibt sie als Brille mit Glas- oder Kunststoffgläsern, Brille mit angepasster Sehstärke, sowie als Fitover-Brille für Brillenträger und in Form simpler, hochklappbarer Aufstecker für Brillen. Je nach Lichtverhältnissen empfehlen sich unterschiedliche Glasfarben: Für dunkle Verhältnisse empfehlen sich das Licht verstärkende, gelbe Gläser. Braun ist eine gute Farbe für hellere Lichtverhältnisse, bei einer kontrastreicheren Umgebung und bei Lichtempfindlichkeit. Grau wählt man an sehr hellen Tagen, am Meer oder bei Schnee, sowie bei sehr hoher Lichtempfindlichkeit. Die gefärbten Gläser können aus Kunststoff oder Glas ausgeführt sein, je nach Brillenmodell und persönlichem Geschmack. Dabei gilt das Gleiche wie bei jeder Brille: Kunststoffgläser sind leicht, bruchfest, aber nicht sonderlich kratzerresistent. Glas ist schwer, bricht leicht, aber dafür kratzfest.
Polycelon ist ein sehr gut schwimmendes und elastisches Schaumstoffmaterial für aufschwimmende Fliegenkörper.
Polycelon ist ein sehr gut schwimmender und elastischer Schaumstoff für aufschwimmende Fliegenkörper. Dieser Schaumstoff wird auch gefärbt angeboten und ist z.B. das Basismaterial für extended Bodys von Maifliegen.
Polypropylen ist ein schwimmender Kunststoff und wird (meist in Faserform) für Flügel von Kunstfliegen und Sichthilfen benutzt.
Polypropylen ist leichter als Wasser und wird (meist in Faserform) gerne für Flügel von Kunstfliegen und Sichthilfen benutzt. Bei den Sichthilfen wird auch gefärbtes Polypropylen benutzt (z.B. rosa oder gelb).
Englischer Ausdruck für Gumpen oder Kolk!
Vertiefungen im Flussbett, wie Gumpen oder Kolke werden auch schon mal mit dem englischen Wort "Pool" bezeichnet. Der Ausdruck wird gerne im Zusammenhang mit der Lachsfischerei benutzt und bekommen oft einen bestimmten Namen (z.B. Pool 1 an der Gaula).
Popper sind Fliegen, die meist mit einem schaufel- bis löffelartig eingebuchtetem Kopf aus Balsaholz versehen sind.
Popper sind Fliegen, die meist mit einem schaufel- bis löffelartig eingebuchtetem Kopf aus Balsaholz versehen sind. Diese werden ruckartig an der Wasseroberfläche geführt und erzeugen so ein typisches Ploppen, das von einer Bugwelle begleitet ist und so den Fisch zum Biss reizen soll. Popper werden häufig bei der Hecht oder Barschfischerei eingesetzt.
Beschwerter Holz oder Kunststoffknüppel zum Abschlagen von Fischen!
Der Priest ist ein Beschwerter Holz oder Kunststoffknüppel zum waidgerechten Abschlagen von Fischen. Stets sollte der Fisch hinterher noch mit einem Herzstich abgestochen werden!
Der Puddle-Cast ist ein Fallschirmwurf.
Der Puddle-Cast ist ein Fallschirmwurf. Dabei bringt man die Rutenspitze schnell auf 3 Uhr, während sich die Schnur beim Vorschwung streckt, lässt die Schnur nach oben ausrollen und herabfallen. Beim Herabfallen der Schnur wird die Rute wieder in 12 Uhr - Stellung gebracht. Wichtig um Nymphen schnell auf Tiefe zu bringen. Siehe auch >Würfe!
Auf und ab -Bewegung mit einer Angelrute beim Drill eines größeren Fisches!
Die Auf und ab -Bewegung mit einer Angelrute beim Drill eines größeren Fisches, bei der lediglich bei der Abwärtsbewegung Schnur eingekurbelt wird nennt man in Anlehnung an die Bedienung alter Handwasserpumpen "pumpen".
Letztes Larvenstadium eines Insekts vor der Imago!
Das letzte Larvenstadium verbringt ein Insekt oft als passive Puppe oder auch Puppa. Bekannte Puppenformen gibt es bei Schmetterlingen und Fliegen. Aber auch andere Insekten bilden entsprechende Puppenformen aus. Während ihres Puppenstadiums sind die Insekten oft bewegungs- und hilflos und damit eine leichte Beute für ihre Fressfeinde.