K - Kageronia, Kaninchen, Karpfen, Karstfluss, Karstquelle, Katadrom, Kaulbarsch, Keel- / Kielfliege, Kehrwasser, Kelt, Kettenaugen, Keulenschnur, Kiemen, Kiemenrundschnitt, Kiemenschnitt, Kingfisher, King Salmon, Knüpfen, Klammerknoten, Klebstoffe, Knoten, Königslachs, Köcher, Köcherfliege, Kolk, Kopfknoten, Koppe, Krähe, Kreuzen ,Krieger Mel, Kugellager, Kurbel, Kurzsteigen

 

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Kageronia fuscogrisae

Die Art Kageronia fuscogrisea ist eine Eintagsfliege innerhalb der Gattungsordnung Heptageniidae!

Die Art Kageronia fuscogrisae ist eine Eintagsfliege innerhalb der Gattungsordnung Heptageniidae. Das Synunym für die Art ist Heptagenia fuscogrisea.

 
 
Kageronia fuscogrisae  

 

 

Kaninchen

Kaninchen sind Nagetiere mit langen Ohren (Löffeln), deren Haargrannen zum Fliegenbinden verwendet werden.

Als Kaninchen bezeichnet man mehrere Gattungen und deren Arten aus der Familie der Hasen (Leporidae). Die Kaninchen sind allerdings kein eigenes Taxon, denn es werden neben dem Wild- und Hauskaninchen noch einige andere nicht nahe miteinander verwandte Arten als Kaninchen bezeichnet. Zwischen Kaninchen und Hasen gibt es folgende Hauptunterscheidungsmerkmale:
  • Hasen haben in der Regel längere, meist weiß gesäumte Ohren und kräftigere Hinterbeine als die Kaninchen.
  • Kaninchenjunge sind Nesthocker und werden nackt und blind geboren, während neugeborene Hasen ein Fell und offene Augen aufweisen. Sie sind Nestflüchter.
  • Kaninchen sind gesellig und leben im Familienverband, Hasen sind dagegen Einzelgänger

Für den Fliegenfischer spielt Kaninchenhaar eine wichtige Rolle, vor allem als Dubbingmaterial. Welcher Fliegenbinder kennt nicht die Hasenmaske und die damit verbundene Hare's Ear (Hasenohr)-Nymphe? Obwohl die Hasenmaske namentlich vom Hasen stammt, liegen meist Masken vom Kaninchen vor.

 

Kaninchen Hasenmaske

 

 

Karpfen

Für die "Cypriniden" namensgebender karpfenartiger Fisch!

Der Karpfen (lat. Cyprinus carpio) gibt der Ordnung der Cypriniden ihren Namen. Die Wildform ist der etwas gestrecktere Schuppenkarpfen. Es gibt außer dem Wildkarpfen folgende Zuchtformen des Karpfens: Schuppenkarpfen, Lederkarpfen, Spiegelkarpfen, Zeilenkarpfen und als Zierfisch den äußerst farbigen Koi-Karpfen. Karpfen haben in der Fischereiwirtschaft einen sehr großen Stellenwert. Der Karpfen kann Gewichte von 25 kg erreichen. Der Rekordfisch wog sogar über 38 Kilogramm. Auch wenn nur wenige Fliegenfischer auf Karpfen angeln, so ist dieser Fisch bei der Auswahl bestimmter Fliegenmuster auch mit der Fluggerte zu fangen. Vor allem im Sommer, wenn Karpfen in kleinen Trupps knapp unter der Wasseroberfläche dahin ziehen, sind die Chancen recht gut.

 

 

Karstfluss

Als Karstfluss bezeichnet man die Flüsse der Karstgebiete.

 

Als Karstfluss bezeichnet man die Flüsse der Karstgebiete. Unter Karst versteht man in der Geologie und Geomorphologie unterirdische und oberirdische Geländeformationen in Karbonatgesteinen (zum Teil auch in Sulfat- und Salzgesteinen), die durch Lösungs- und Kohlensäureverwitterung, sowie die Ausfällung von biogenen Kalksteinen und ähnlichen Sedimenten entstanden sind. Hauptmerkmal ist der überwiegend unterirdische Wasserhaushalt. Dadurch sind Landschaften, die petrologisch überwiegend von Karbonaten aufgebaut werden, als Karstlandschaften ausgebildet. Sie finden sich in großem Umfang in der Mittelmeerregion, sowie in Südostasien und Südchina, den Großen Antillen und im Indonesischen Archipel. Von geringerem Ausmaß sind Karstlandschaften der deutschen Mittelgebirge (Schwäbische Alb, Fränkische Alb), des Schweizer Juras sowie der Nord- wie Südalpen. Bekannte Karstgewässer in Europa sind z.B. Aach, Blau, Gailach, Pegnitz, Salza, Soca usw..

 

Karstquelle

Eine Karstquelle ist eine Quelle, die in einem Karstgebiet liegt und wird häufig als Topf ausgebildet.

Eine Karstquelle ist eine Quelle, die in einem Karstgebiet liegt. Dazu gehörig ist eine unterirdische Entwässerung eines größeren Gebietes, welche dazu führt dass Karstquellen häufig sehr große Schüttungen haben. Wegen ihrer oft trichter- oder kesselartigen Form werden solche Wasseraustrittsstellen auch als Quelltopf bezeichnet (z.B. Aachtopf - Aach oder Blautopf - Blau). Karstquellen sind oft das Ende eines unterirdischen Höhlensystems, an dem ein Höhlenfluss die Erdoberfläche erreicht. Eine veränderter Trübungsgrad des Wassers durch vorhergehende Unwetter, Schneeschmelze und allgemein jahreszeitliche Änderungen der Niederschlagsmengen ist aufgrund der fehlenden Selbstreinigung durch den schnellen unterirdischen Wassertransport schon an der Quelle deutlich zu bemerken und beeinflusst somit stark die Sichtigkeit des Wassers und den Wasserstand.

 

Katadrom

Als katadrom bezeichnet man Wanderfische, die vom Süßwasser ins Meer ziehen um dort abzulaichen.

Als katadrom bezeichnet man diadrome Wanderfische, die vom Süßwasser ins Meer ziehen um dort abzulaichen. Katadrom ist das Gegenteil von anadrom und trifft z. B. auf den Aal zu, der vom Süßwasser in die Sargassosee zieht um dort abzulaichen und letztendlich zu sterben.

 

Kaulbarsch

Der Kaulbarsch

 

Der Kaulbarsch (Gymnocephalus cernua), auch als Pfaffenlaus bezeichnet, ist eine Barschart der Brack- und Süßwasserregion in Mitteleuropa. Durch den modernen Schiffsverkehr wurde der braun bis grünbraun melierte Fisch inzwischen nach Schottland, Italien, Kroatien und sogar in die großen Seen Nordamerikas eingeschleppt. Kaulbarsche werden durchschnittlich 10-20 cm lang und zwischen 50 und 100 Gramm schwer. Große Exemplare könne 25 cm erreichen und 250 Gramm werden. Sie sind anspruchslos und finden sich auch in trüberem Wasser zurecht. Mit Hilfe eines sehr empfindlichen Kopf-Seitenliniensystems sind sie imstande, Beute auch bei völliger Dunkelheit genau zu orten und zu ergreifen. Der Kaulbarsch ernährt sich hauptsächlich von Insektenlarven, Würmern, Krebsen, Jungfischen und Fischlaich. Er gibt der Brackwasserregion ihren Namen (Kaulbarschregion).

 

Kaulbarsch

 

Keel-Fly / Kielfliege

Mit Keel-Fly oder Kielfliege bezeichnet man Fliegen die mit dem Hakenbogen nach oben gebunden sind!

Mit Keel-Fly oder Kielfliege bezeichnet man Fliegen die mit dem Hakenbogen nach oben gebunden sind! Bei Nymphen verwendet man diese Methode z.B. um eventuellen Hängern am Grund vorzubeugen.

 

 

Kehrwasser

Als Kehrwasser bezeichnet man die ruhigere Rückströmung hinter Wasserhindernissen oder am Ufer entlang.

Als Kehrwasser bezeichnet man die ruhigere Rückströmung hinter Wasserhindernissen oder am Ufer entlang. In diesem Bereich halten sich gerne Fische auf, da dieser für das Schwimmen nicht so viel Energie raubt und außerdem nahrungsreich ist.

 

 

Kelt

Als Kelt bezeichnet man einen Lachsrückkehrer ins Meer!

Einige wenige Lachse verenden nach dem Laichakt nicht und kehren ins Meer zurück. Entkräftet lassen sie sich oft mit der Strömung des Flusses mittreiben, um im nächsten Jahr dann einen weiteren Aufstieg zu wagen. Diese Lachse werden als "Kelt" bezeichnet.

 

 

Kettenaugen

Kettenaugen sind Metallaugen, die als Attractor (zusätzlicher optischer Reiz) beim Streamer verwendet werden.

Kettenaugen sind Metallaugen, die als Attractor (zusätzlicher optischer Reiz) beim Streamer verwendet werden. Sie werden hinter dem Hakenöhr am Kopf des Streamers eingebunden und entstammen einer Kette aus Metallperlen. Eine günstige Alternative zu den käuflichen Kettenaugen im Fachgeschäft sind die Stöpselketten (von den Verschlussstöpseln  für Spülen, Waschbecken etc.) im Baumarkt oder beim Installationbedarf.

 

 

Keulenschnur

Mit Keulenschnur bezeichnet man WF- und ST-Leinen!

Aufgrund ihrer Form bezeichnet man Weight-Forward und Shooting Taper als "Keulenschnüre". Diese sind aufgrund ihrer Gewichtsverteilung ideal um Distanzwürfe auszuführen. Siehe > Fliegenschnur.

 

 

Kiemen

Als Kiemen bezeichnet man die stark durchbluteten Atmungsorgane von Wasserbewohnern.

Als Kiemen bezeichnet man die stark durchbluteten Atmungsorgane von Wasserbewohnern. Sie sind das Äquivalent zur Lunge der Luftatmer und können als innen liegendes Organ (wie bei den Fischen) und als äußeres Organ (wie bspw. bei vielen Insektenlarven und dem Grottenolm) vorliegen. Sie bestehen entweder aus feinen Verästelungen (die Fischen an einem Kiemenbogen sitzen) oder einem Röhrensystem (Tracheenkiemen der Insektenlarven z.B.). Manche Fische nutzen außer den Kiemen noch Zusatzorgane, wie z.B. das Labyrinth (Labyrinthfische) oder den Darm (viele Welsarten) für die Atmung. Insektenlarven bzw. Wasserinsekten nutzen teilweise ebenfalls zusätzliche Organe, wie z.B. die Haut um zu atmen.

 

 

Kiemenrundschnitt

Der Kiemenrundschnitt ist eine effiziente Methode um einen Fisch waidgerecht zu töten.

Der Kiemenrundschnitt ist eine effiziente Methode um einen Fisch waidgerecht zu töten. Beim Kiemenrundschnitt und Kiemenschnitt wird die Hauptarterie welche vom Herz zu den Kiemen führt mit einem scharfen Messer durchtrennt. Es kommt daher zu einem raschen Ausbluten was nicht nur den §4 der Schlachtverordnung (Tierschutzgesetz) entspricht sondern auch die Fleischqualität erhält. Die Vorteile des Kiemenrundschnittes und des Kiemenschnittes gegenüber einem einfachen Herzstich liegen darin, dass die Hauptarterie leichter und sicherer getroffen wird wie das kleine Herz und dass die Gallenblase nicht verletzt werden kann. Außerdem wird die Haut zwischen Kiemen und Körper getrennt. Eine komplette Entnahme der Kiemen ist aufgrund des hohen Blutgehaltes ebenfalls ratsam. Der Fisch ist danach definitiv tot und muss nicht unnötige Qualen erleiden. Nach einer gesicherten Betäubung des Fisches durch einen heftigen Schlag auf das Haupthirn, bei dem dieser in tiefe Bewußtlosigkeit fällt oder schon getötet wird (>Augendrehreflex überprüfen!) hebt man einen Kiemendeckel an und führt ein scharfes Messer bis zum gegenüberliegenden Kiemendeckel durch den Kiemenkörper hindurch. Danach führt man das Messer zügig in einem Halbkreis durch die Haut, die Körper und Kiemenhöhle verbindet. Zunächst in Richtung Leibeshöhle dann vertikal und letztendlich in Richtung Kiemenbasis (Unterlippe) am unteren Ansatz der Kiemendeckel. Wichtig ist das die Kiemenbögen mit durchtrennt werden und sofort die kompletten Kiemen entfernt werden. Damit verhindert man sich zersetzendes Blut in den Kiemenanlagen. Laut Schlachtverordnung / Tierschutzgesetz ist durch den Kiemenrundschnitt (Ausbluten) bei vorheriger Betäubung des Fisches kein Anlass eines Vergehens der Tierquälerei gegeben.

 

 

Kiemenschnitt

Der Kiemenschnitt ersetzt bei Cypriniden aufgrund der vorhandenen Schlundknochen den Kiemenrundschnitt.

Der Kiemenschnitt ersetzt bei Cypriniden aufgrund der vorhandenen Schlundknochen den Kiemenrundschnitt. Hierfür gilt das gleiche wie bei den Salmoniden, allerdings verläuft der Schnitt nur von der 7.00 Uhr Stellung bis zum Kiemendeckelansatz, da die vorhandenen Schlundknochen einen schnellen und kompletten Kiemenrundschnitt verhindern. Auch hierbei gilt: Laut Schlachtverordnung / Tierschutzgesetz ist durch den Kiemennitt (Ausbluten) bei vorheriger Betäubung des Fisches kein Anlass eines Vergehens der Tierquälerei gegeben.

 

 

Kingfisher

Kingfisher wird im angloamerikanischen Sprachgebrauch ein Eisvogel genannt.

Kingfisher wird im angloamerikanischen Sprachgebrauch ein >Eisvogel genannt.

 
Eisvogel

 

 

King Salmon

King Salmon ist der englische Begriff für Königslachs.

King Salmon ist der englische Begriff für >Königslachs.

 

 

Klammerknoten

Klammerknoten ist eine andere Bezeichnung für den Clinchknoten.

Klammerknoten ist eine andere Bezeichnung für den Clinchknoten.

 
Klammerknoten

 

 

Klebstoffe

Klebstoffe sind (meist organische) Verbindungen zum verkleben von zwei Fügeteilen.

Klebstoff ist eine meist organische Verbindung zum verkleben von zwei Haftteilen. Laut Definition nach DIN EN 923 sind Klebstoffe nichtmetallische Werkstoffe, die Fügeteile durch Flächenhaftung (siehe >Adhäsion) und innere Festigkeit (Kohäsion) verbinden können. Die wichtigsten Klebstoffe für Fliegenfischer / Fliegenbinder sind der Bindelack, das Dubbingwachs (oder Pritt- / Haushaltsklebestift), Sekundenkleber, Epoxy-Harz, sowie für die Reparatur von Watschuhen Kontaktkleber und für die der Wathosen Aquasure bzw. Aquaseal. Diese Klebstoffe sollten Fliegenfischer / Fliegenbinder stets griffbereit haben.

 

 

Knoten (und ihre Anwendung)

Knoten sind Verbindungselemente für diverse flexible Materialien und verschiedene Anwendungen.

Knoten sind Verbindungselemente für diverse flexible Materialien und verschiedene Anwendungen. Nachfolgend finden sie die wichtigsten Knoten und ihre Anwendungen beim Fliegenfischen:

Verbindung: Knoten: Bemerkungen / Vor- und Nachteile:
Rolle            / Backing halber Grinner- oder Uniknoten Clinchknoten direkt um die Achse
Backing        / Flugschnur Grinner- oder Uniknoten, gekürzte Loops (ohne Schlaufe) die Loops mit Sekundenkleber zusammen verwenden.                                                                   Grinner:
+ leicht durchführbar,
+ hohe Tragkraft
Flugschnur / Vorfach Nagelknoten, Grinner- / Uniknoten     oder Loops verwenden Loops sind Gewebeschläuche mit einer Schlaufe die über die Flugschnur gezogen werden. Das Vorfach kann somit schneller über die Schlaufe gewechselt werden. Bei Zug zieht sich der Schlauch zusammen. Der Nagelknoten kann durchgestochen oder aufgesetzt werden.
Vorfach        / Vorfach     (-spitze) Grinner- / Uniknoten      zwei Clinch- / Klammerknoten Pitzenbauer Ring Grinner:
+ leicht durchführbar,
+ Spiel (bei Streamern),
+ hohe Tragkraft                                                               Clinch-/ Klammerknoten:
+ bekannt von anderen Angelarten,
+ leicht anzuwenden
                                           Pitzenbauer Ring:                                                        verhindert Vorfachbruch hinter der Spitze
Vorfach / Fliege Grinner- / Uniknoten

Clinch- / Klammerknoten

 Turleknoten

Microsnaps (Fliege muß nur eingehängt werden),

bei großen Streamern auch kleine Wirbel möglich.

Grinner:
+ leicht durchführbar,
+ Spiel (bei Streamern),
+ hohe Tragkraft
                                                                   Clinch-/ Klammerknoten:
+ bekannt von anderen Angelarten,
+ leicht anzuwenden
- Trockenfliege liegt nicht stabil
- Schlechte Führung bei Trockenfliegen              Turleknoten:
+ Knoten liegt auf Hakenschenkel auf
+ liegt stabiler auf dem Wasser
+ bessere Führung der Trockenfliege                  Microsnaps:
+ bequem (bei schlechten Augen)

 

 

 

Knüpfen

Man "knüpft" entweder Vorfächer oder nutzt "knotenlos verjüngte"!

Wenn man kein knotenlos verjüngtes Vorfach oder ein gekauftes geknüpftes Vorfach benutzen will, kommt man nicht darum sich sein Vorfach zu knüpfen. Unterschiedlich dicke Monofile werden mit absteigendem Durchmesser aneinander geknotet (z.B. mit dem Blood-Knoten). Mehr dazu unter > Vorfächer.

 

 

Königslachs

Der Königslachs gehört zu den pazifischen Lachsen und zählt zu deren größter Vertretern.

Der Königslachs (Oncorhynchus tshawytscha) gehört zu den pazifischen Lachsen und ist die größte Art dieser Gruppe. Der anadrome Wanderfisch kommt in den Fließgewässern Nordamerikas, Japans und Zentralasiens vor. Der blanke Fisch ist am Rücken graugrün und hat einen silbernen Bauch und ist mit schwarzen Flecken bedeckt. Während der Laichwanderung verändert er, wie viele pazifischen Lachse sein Aussehen. Der Rücken und die Seiten werden etwas bläulich und der Bauch bekommt rote Tupfen. Ältere Milchner können auch ganz rot werden. Männliche Königslachse werden bis zu 150 cm lang und dabei 36 kg schwer und die Weibchen 120 cm lang und ca. 20 kg schwer. Nach 4 und 6 Jahren im Meerwandern die Königslachse von ihren Jagdgebieten vor der Meeresküste in ihre Heimatfließgewässer auf, wo sie anschließend ablaichen und sterben. Während ihrer Laichwanderungen können die Fische über 40 km am Tag zurücklegen und dabei mehrere Meter hohe Wasserfälle überwinden. Sie legen Strecken bis zu 4000 km zu ihren Laichplätzen zurück. Junglachse verbringen zwischen 1-3 Jahre im Süßwasser, bevor es sie zum Meer zieht. Sie fressen erst Insektenlarven und Kleinkrebse, später auch kleine Fische wie Elritzen, Groppen und Schmerlen. Als erwachsene Fische hingegen ernähren sich von größeren Krebstieren und Fischen ,wie Sprotten, Makrelen und Heringe.

 

 

 

Köcher

Die Behausung einer Köcherfliege bzw. das Transportrohr für eine Rute nennt man Köcher!

Viele Köcherfliegenlarven hausen zu ihrem Eigenschutz in so genannten Köchern. Aber auch die Cordura- bzw. Alu-Tube einer Rute wird gerne als "Köcher" bezeichnet.

 

 

Köcherfliege

Mit Köcherfliege (Trichoptera) werden Fluginsekten der Ordnung der Neuflügler bezeichnet, deren Larven meist einen Köcher zum Eigenschutz bauen! Sie werden im angloamerikanischen Sprachgebrauch entweder als Sedge oder Caddis bezeichnet und sind für den Fliegenfischer von großer Bedeutung!

Köcherfliegen (engl. auch Sedges oder Caddis) gehören zu einer sehr alten Ordnung innerhalb der Klasse der echten Insekten und sind fossil bis ins untere Perm nachgewiesen. Kennzeichnend für die Köcherfliegen sind die meist mehr oder weniger behaarten Flügel, die in Ruhestellung giebelförmig auf dem Rücken aufliegen und dieser Insektenordnung (griech. Trichos "Haar" und griech. Pteron "Flügel") den Namen verleiht. Die Bezeichnung Köcher-"fliege" ist ein wenig irreführend und lässt nicht darauf schließen, das diese systematisch den Schmetterlingen (Lepidoptera) weitaus näher stehen als den Zweiflüglern (Diptera). Bei einigen Arten sind diese Flügel jedoch verkümmert oder fehlen ganz (aber nicht in Mitteleuropa). Die Vorderflügel sind meist gelblich oder braun gefärbt (manchmal weißlich oder schwarz, selten auch farbig) und oft meliert. Die vorderen Flügel sind in der Regel länger als die Hinterflügel. Im Flug sind die Flügelpaare durch als Koppelungsmechanismus wirkende Häkchen und Borsten miteinander verbunden und bilden so eine funktionale Einheit. Der Körper der Köcherfliegen ist mehr oder weniger lang gestreckt. Am Vorderkörper sitzen drei meist lange und schlanke Beinpaare, wobei lange Sporne an der Schiene (unteres Beinteil) ein wichtiges Merkmal zur Unterscheidung der Familien sind. In manchen Familien sind die Mittelbeine der Weibchen zwecks Schwimmhilfe abgeplattet (bedingt durch die Eiablage unter Wasser). Der Hinterleib ist im allgemeinen walzenförmig Ende des Hinterleibs sitzen die Kopulationsorgane, die vielfältig gestaltet sind und das wichtigste Merkmal zur Bestimmung der Arten darstellen. Die Köcherfliegen besitzen meist verhältnismäßig große und gut entwickelte Komplexaugen, wobei die 3 Stirnaugen (Ocellen)  je nach Familie auch fehlen können. In Europa kommen ca. 1000 der weltweit 7000 beschriebenen Arten vor, wobbei in Deutschland mehr als 300 Arten nachgewiesen wurden. Die Körperlängen reichen von 1,5 bis 40 mm bei Flügelspannweiten von 3,5 bis 68 mm, wobei die kleinste mitteleuropäischen Art zur Familie der Hydroptilidae (ca. 3 mm, Flügellänge ca. 5 mm) gehört. Größte nachgewiesene Art ist hier Phryganea grandis (Phryganeidae) mit 60 mm. Die Köcherfliegen besitzen leckende Mundwerkzeuge, wobei die kauenden Mundwerkzeuge vollständig fehlen. Stattdessen sind häufig große, beinartige Tastwerkzeuge an den Maxillen ausgebildet. Die Unterlippe (Labium) ist ausstülpbar und bildet ein so genanntes Haustellum. Mit diesen Mundwerkzeugen sind die Tiere in der Lage, Wasser und Nektar aufzusaugen, allerdings nehmen die erwachsenen Köcherfliegen bei vielen Arten überhaupt keine Nahrung auf. Die über Tracheen atmenden Nymphen  hingegen ernähren sich meist von pflanzlichem Detritus und/ oder Algen, sowie frischen oder abgestorbenen Teilen höherer Pflanzen . Freilebende und Gespinst bauende Arten zeigen bisweilen auch eine räuberische Ernährungsweise. Als wichtiges Tastorgan sind bei den Imagines oftmals sehr lange Fühler vorhanden. Die erwachsenen Köcherfliegen sind meist nacht- oder dämmerungsaktiv, seltener tagaktiv und verbergen sich am Tag in der ufernahen Vegetation. Köcherfliegen bilden zwecks Partnerwerbung häufig große Paarungsschwärme, wonach anschließend die eigentliche Kopulation der Geschlechtspartner auf einem festem Ufersubstrat stattfindet. Die Eier werden nach der Paarung arttypisch entweder als Gallertpakete ins Wasser gegeben oder an Pflanzen, Steinen oder anderen Substratelementen angeklebt. Bei einigen Arten taucht das Weibchen zur Eiablage auch unter Wasser und hat zu diesem Zweck speziell als Schwimmbeine umgewandelte Mittel- und Hinterbeine. Die sich aus den Eiern entwickelnden Larven bauen bei vielen Arten mit Hilfe eines Kopfsekretes den im Deutschen namengebenden "Köcher" aus abgestorbenen Pflanzenteilen, Hölzchen, und / oder Sand bzw. feinem Kies. Einige Arten leben jedoch auch "nackt" bzw. in einem Kokon. Köcherfliegenlarven besitzen am Körperende Pygopodialklauen (Nachschieberklauen) zum Festhalten. Sie ernähren sich je nach Art von Substratstoffen oder auch räuberisch. Im allgemeinen sind Köcherfliegen ein Indikator für eine gute Wasserqualität. In der Regel dauert die Entwicklung vom Ei bis zur geschlechtsreifen Imago etwa ein Jahr. Einige Arten können auch zwei Generationen pro Jahr hervorbringen, wenn die Umweltbedingungen günstig sind. Andererseits kann sich die Entwicklung in höher gelegenen, sehr kühlen und nahrungsarmen Gewässern über zwei bis drei Jahre hinweg erstrecken.

 
Köcherfliege: Imago von Goera Pilosa Köcherfliege: Imago von Hydropsyche pellucidula
Köcherfliege: Nymphe von Goera Pilosa Köcherfliege: Nymphe von Hydropsyche pellucidula
Köcherfliege: Nachbildung einer Imago mit Sichthilfe Köcherfliege:  Nachbildung einer Nymphe (Cased Caddis)

  

Eine Übersicht der wichtigsten in Deutschland nachgewiesenen Köcherfliegenarten:

 

 

Familie:

Gattung:

Art:

Rhyacophilidae

Rhyacophila

aurata
dorsalis
evoluta
fasciata
glareosa
hirticornis
intermedia
nubila
obliterata
philopotamoides
praemorsa
pubescens
tristis
vulgaris

Philopotamidae

Philopotamus


Wormaldia


 

ludificatus
montanus
variegatus
occipitalis
pulla
subnigra
triangulifera

Psychomyiidae

Lype

Psychomyia
Tinodes

phaeopa
reducta
pusilla
assimilis
dives
pallidulus
rostocki
unicolor
waeneri

Ecnomidae

Ecnomus

tenellus

Polycentropodidae

Cyrnus


Holocentropus


Neureclipsis
Plectrocnemia


Polycentropus

crenaticornis
flavidus
trimaculatus
dubius
picicornis
stagnalis
bimaculata
brevis
conspersa
geniculata
flavomaculatus
irroratus

Hydropsychidae

Cheumatopsyche
Diplectrona
Hydropsyche

lepida
felix
angustipennis
bulbifera
bulgaromanorum
contubernalis
dinarica
exocellata
fulvipes
guttata
incognita
instabilis
pellucidula
saxonica
siltalai
tenuis

Glossosomatidae

Glossosoma


Agapetus



Synagapetus

boltoni
conformis
intermedium
delicatulus
fuscipes
nimbulus
ochripes
dubitans
iridipennis
moselyi

Hydroptilidae

Ptilocolepus
Stactobia

Agraylea

Allotrichia
Hydroptila






Oxyethira
Ithytrichia
Orthotrichia

granulatus
eatoniella
moselyi
multipunctata
sexmaculata
pallicornis
angulata
cornuta
forcipata
martini
sparsa
tineoides
vectis
flavicornis
lamellaris
costalis

Phryganeidae

Agrypnia

Hagenella
Oligotricha
Phryganea

Trichostegia

pagetana
varia
clathrata
striata
bipunctata
grandis
minor

Brachycentridae

Brachycentrus


Micrasema

maculatus
montanus
subnubilus
longulum
minimum

Lepidostomatidae

Crunoecia

Lasiocephala
Lepidostoma

irrorata
kempnyi
basalis
hirtum

Limnephilidae

Unterfamilie Apataniinae
Apatania

Unterfamilie Dicosmoecinae
Ironoquia

Unterfamilie Drusinae
Anomalopterygella
Drusus




Ecclisopteryx


Metanoea

Unterfamilie Limnephilinae

Tribus Stenophylacini
Acrophylax
Allogamus

Enoicyla

Halesus


Hydatophylax
Melampophylax
Mesophylax
Micropterna



Parachiona
Potamophylax




Rhadicoleptus
Stenophylax


Tribus Chaetopterygini
Annitella
Chaetopterygopsis
Chaetopteryx

Pseudopsilopteryx

Tribus Limnephilini
Anabolia

Glyphotaelius
Grammotaulius


Limnephilus























Phacopteryx


fimbriata


dubia


chauviniana
annulatus
biguttatus
chrysotus
discolor
trifidus
dalecarlica
guttulata
madida
rhaetica




zerberus
auricollis
uncatus
pusilla
reichenbachi
digitatus
radiatus
tessellatus
infumatus
mucoreus
impunctatus
lateralis
nycterobia
sequax
testacea
picicornis
cingulatus
latipennis
luctuosus
nigricornis
rotundipennis
alpestris
permistus
vibex


obscurata
maclachlani
major
villosa
zimmeri


furcata
nervosa
pellucidus
nigropunctatus
nitidus
submaculatus
affinis
auricula
binotatus
bipunctatus
centralis
coenosus
decipiens
elegans
extricatus
flavicornis
fuscicornis
griseus
hirsutus
ignavus
incisus
lunatus
marmoratus
nigriceps
politus
rhombicus
sparsus
stigma
subcentralis
vittatus
brevipennis

Goeridae

Goera
Lithax

Silo

pilosa
niger
obscurus
nigricornis
pallipes
piceus

Uenoidae

Thremma

gallicum

Beraeidae

Beraea

Beraeodes
Ernodes

maura
pullata
minutus
articularis

Sericostomatidae

Notidobia
Sericostoma

Oecismus

ciliaris
personatum
schneideri
monedula

Odontoceridae

Odontocerum

albicorne

Molannidae

Molanna
Molannodes

angustata
tinctus

Leptoceridae

Athripsodes




Ceraclea





Leptocerus
Mystacides


Adicella

Triaenodes
Oecetis




Setodes

albifrons
aterrimus
bilineatus
cinereus
commutatus
alboguttata
annulicornis
dissimilis
fulva
nigronervosa
senilis
tineiformis
azurea
longicornis
nigra
filicornis
reducta
bicolor
furva
lacustris
notata
ochracea
testacea
punctatus
viridis

 

 

Kolk

Als Kolk bezeichnet man einen Gumpen (ein tief ausgewaschenes Loch oder ein tiefes Loch im Gesteinsgrund) im Gewässerlauf.

Als Kolk bezeichnet man einen Gumpen (ein tief ausgewaschenes Loch oder ein tiefes Loch im Gesteinsgrund) im Gewässerlauf. Meist finden sie sich hinter den Wehren, unter Wasserfällen oder am Außenrand eines Prallufers. Aber auch hinter Buhnen, Sohlschwellen, Fischtreppen etc. sind diese zu finden.

 

 

Kopfknoten

Mit dem Kopfknoten wird der abschließende Knoten beim Fliegenbinden bezeichnet!

Der mit dem Whip-Finisher oder dem Half Hitch-Tool erstellte finale Knoten wird Kopfknoten genannt. Meist wird dieser mit einem Tropfen Bindelack zusätzlich gesichert. Er sorgt dafür das unsere Kunstfliege nicht wieder "ausriffelt"!

 

 

Koppe

Die Koppe ist ein kleiner Fisch in der Forellen- / Äschenregion.

Die Koppe, auch >Groppe  oder Mühlkoppe genannt, ist ein kleiner Fisch in der Forellen- / Äschenregion. Weitere Informationen unter >Groppe.

 

 

Krähe

Krähen (engl. Crow) gehören zu den rabenartigen Vögeln. Die Federn von der Schwinge werden für das Fliegenbinden verwendet.

Krähen (engl. Crow) gehören zu den rabenartigen Vögeln. Die Raben und Krähen bilden zusammen die Gattung Corvus in der Familie der Rabenvögel (Corvidae). Die Gattung umfasst 42 Arten. Die großen Arten werden als "Raben", die kleineren wiederum als "Krähen" bezeichnet. Hierbei handelt es sich jedoch um keine Unterscheidung im Sinne eines Taxons. In Europa kommen der Kolkrabe, die Aaskrähe, die Saatkrähe sowie die Dohle vor. Ein weiterer populärer Rabenvogel ist die Elster.  Mit der Krähe befindet man sich in der traditionellen, englischen Ecke bei der Fliegenbinderei. Die Schwungfedern  eignen sich vor allem für Soft-Hackles, Spider und alle Arten von klassischen und neuen Nassfliegenflügeln. Die Federn zeigen Schattierungen von medium dun bis hin zu fast tiefschwarz.

 
Krähe

 

       

 Kreuzen

Mit "kreuzen" bezeichnet man das unruhige umher schwimmen von Regenbogenforellen bei der Nahrungsaufnahme bzw. das Paaren zweier Fischarten!

Im Gegensatz zu den relativ standorttreuen Bachforellen, die ihren Unterstand nur zur Nahrungsaufnahme verlassen, ziehen Regenbogenforellen während ihrer Nahrungssuche umher und haben keine Neigung dazu einen festen Standplatz aufzusuchen. Sie sind regelrechte "Vagabunden". Dieses Verhalten bezeichnet der Fliegenfischer auch als "kreuzen"!

In der Fischwirtschaft wird das gewollte oder gewollte Verpaaren zweier Arten mit kreuzen bezeichnet. Beispiel ist hier die "Tigerforelle", ein unfruchtbarer Mischling aus Bachforelle und Bachsaibling.

 

 

Krieger, Mel

Mel Krieger war ein amerikanischer Fliegenfischer, Wurfinstruktor, Buchautor und Reiseveranstalter und Mitglied der FFF.

Mel Krieger (* 28.08.1928 - 07.10.2008) war ein engagierter amerikanischer Angler und Fliegenfischer, der seine Liebe zum Sport als junger Mann bei der Fischerei auf Schwarzbarsch in Louisana und Texas entdeckte. Im Jahre 1964 zog er mit seiner Frau Fanny und den beiden Kinder nach San Francisco und widmete sich diesem Zeitpunkt an mit vollem Einsatz der Fliegenfischerei. Darauf hin entwickelte er sich zu einem begeisterten, erfolgreichen und bekannten Casting-Sportler in der Disziplin Fliegewerfen. Seine Liebe für den Sport und sein Siegeswille zahlten sich aus, als er ein Fliegenfischer Turnier gewann, bei dem der erste Preis eine Fliegenfischerreise nach Neuseeland war. Dies war nur die erste Reise von vielen auf diese Insel und seine spontane Liebe und Begeisterung für die Landschaft, der Gewässer und die Menschen Neuseelands inspirierten ihn dazu als Angelreiseveranstalter tätig zu werden. Von nun an betrieb er zusammen mit seiner Frau Fanny eine namhafte Agentur für Fischereireisen in alle Teile der Welt. Mel unterrichtete in über 25 Jahren beruflicher Praxis als Instruktor der >FFF zahllose Fliegenfischer. Seine Tätigkeit führte in nach Europa, Asien, Südamerika, Australien, Neuseeland, den Vereinigten Staaten und Kanada. Als Autor veröffentlichte er innerhalb der Fliegenfischerszene sehr anerkannte Bücher und Videos. Die Titel  "The Essence of Flycasting" und das neue Video "Beginnings: An Introduction to Flyfishing" haben die Lehrpläne der Fliegenfischerschulen  auf der ganzen Welt geprägt.  Er schrieb unzählige Artikel für Fachbücher und -zeitschriften aus Ländern der ganzen Welt. Mel  widmete sich der Verfeinerung des >amerikanischen Stils und war maßgeblich an der Gründung von vielen innovativen Programmen wie dem "Flycasting Certification Program" der FFF beteiligt, die sowohl in den USA als auch im Ausland tätig und anerkannt ist. Im Jahr 1994 wurde Mel aufgrund seiner Leistungen für die Fliegenfischerwelt in die Council / Federation of Flyfishers Hall aufgenommen. Seine frei übersetzt geäußerten Leitsprüche "Den Tag zu genießen bedeutet nicht unbedingt einen außergewöhnlichen Fisch zu fangen!" und "Fliegenfischen ist wie ein Tanz!" verdeutlichen seine Philosophie des Fliegenfischens. Mels Liebe zu unterrichten und die Fischerei ermöglichtem ihn und auch seinen zahlreichen teils prominenten Wegbegleitern, wie A.J. McLane, Lee Wulff, Lefty Kreh, H.R. Hebeisen und vielen mehr, einzigartige Angelnabenteuer an den größten und schönsten Gewässern Nordamerikas und der ganzen Welt.  Nach einer kurzer, schwerer Krankheit verstarb  Mel Krieger am 07.10.2008 aufgrund eines unheilbaren Gehirntumors im Alter von 80 Jahren. Sein Einfluss auf die Fliegenfischer-Szene waren groß und er wird in dieser schmerzlich vermisst. Seine Ämter und Positionen in der FFF waren folgende:

  • Begründer der FFF Fly Casting Certification
  • Begründer der FFF Guide Certification
  • Begründer der FFF Casting Instructor Certification Program
  • Begründer der Two-Handed Casting Instructor designation
  • FFF zertifizierter "Master Fly Casting Instructor"
  • FFF zertifizierter "Two-Handed Casting Instructor"
  • leitendes Ausschussmitglied vom Casting Präsidium
  • Herausgeber der  FFF "Loop" Publikation

 

Kugellager

Kugellager sind Bauelemente, die Reibung zwischen zwei Bauteilen vermindern.

Kugellager sind Bauelemente, die Reibung zwischen zwei Bauteilen vermindern. Diese werden auch bei Fliegenrollen zwischen der Spule und der Achse verbaut, um sie leichtgängiger bedienen zu können. Allerdings wird hier meist eine Sonderbauart (Einwegnadellager) verwendet, welche sich nur in eine Richtung drehen kann und damit die Funktion der meist vorhandenen Spulenbremse optimiert. So erreicht man das die Rolle immer ein leichtes Aufrollen der Schnur ermöglicht, beim Schnurabzug jedoch die Bremse wirkt.

 

 

Kurbel

Die Kurbel ist das Bauteil der Fliegenrolle mit der man sie bedient.

Die Kurbel ist das Bauteil der Fliegenrolle mit der man sie bedient. Sie ist meist aus Holz oder weichem Kunststoff, seltener aus Metall oder Gummi. Verliert man beim Drill eines großen Fisches die Kontrolle über die Kurbel, so kann diese beim Überschlag im schlimmsten Fall einen Fingerbruch verursachen. So genannte ">Anti-Reverse-Rollen" sind dazu gebaut um dieses zu verhindern, da man nur eine Drehrichtung der Spule mit der Kurbel vollziehen muss. Bei einem unkontrollierten Abzug von Schnur wirkt die Bremse, aber die Kurbel steht still.

 

 

Kurzsteigen

Mit dem Begriff "Kurzsteigen" bezeichnet der Fliegenfischer das Steigen eines Fisches nach einer Fliege, ohne diese zu nehmen!

Welcher Fliegenfischer macht wohl nicht häufig die Erfahrung mit dem "Kurzsteigen". Der Fisch lokalisiert die Fliege, steigt danach und dreht kurz vor erreichen des Köders ab. Oft treiben uns solche Kurzsteiger fast in den Wahnsinn. Ursachen dafür gibt es viele. Unter anderem folgende: Der Fisch hat den Braten gerochen und die Kunstfliege enttarnt. Die Fliege entsprach nicht der erwarteten Sorte. Die Fliege hat plötzlich ein unnatürliches Verhalten aufgezeigt (z.B. dreggen). Typische Vertreter für konsequentes und expliziertes Kurzsteigen sind z.B. große Döbel und Forellen, die schon einmal schlechte Erfahrungen mit der Fliegenrute gemacht haben.